Das Jegihorn ist ein 3206m hoher Berg in den Walliser Alpen. Es liegt oberhalb von Saas Grund auf der östlichen Seite des Saastales.
Im Jahr 2000 wurde am Jegihorn ein Klettersteig errichtet. Der sogenannte Panoramaklettersteig gehört damit zu den höchsten Klettersteigen in den Alpen.
Anfahrt:
Ins Wallis --> Visp --> Stalden (Karte) --> Saastal -->Saas-Grund, Talstation Hohsaas Bahn (Karte)
Aufstieg:
Mit der Hohsaas Bahn hoch gefahren bis Bergstation Hohsaas, dann runter marschiert zur Weissmieshütte, dort haben wir unser Hochtouren ausrüstungs plunder deponiert, UND wir laufen lieber runter als rauf.
Von der Weissmieshütte 2726m (Karte) auf markiertem Weg in der Moräne in ca Nördlicher-Richtung über Pt.2725 (Karte) ins Gebiet Tälli, weiter durch dieses Tälchen hinauf, an der verzweigung der Normalroute vorbei und hoch zu den Felsen zum Einstieg (Bild). Ab dem Einstieg in den Klettersteig geht es erst gemächlich los. Der erste Teil bis zur Hängebrücke ist nicht besonders schwer (K3). Es gibt, ausser den Leitern, keine Steighilfen was auch nicht nötig ist. Der Fels ist gut und Griffe und Tritte gibt es genügend (Bild). Notfalls kann man sich an den Seilen halten.
Angekommen bei der Hängebrücke ca. 80m lang (Bild), kann auch umgangen werden durch die Scharte und über den Grat (K3). Wer’s wissen will geht über die Hängebrücke und testet ob er schwindelfrei ist. Ein doppeltes Stahlseil dient als „Brücke“ für die Füsse. Zwei seitliche Stahlseile dienen als Halteseile für die Hände. Danach kommt das Netz, dass alle 30 oder 40cm einen Sicherungspunkt hat, muss so ziemlich bei jedem 2 Tritt wieder nachgesichert werden, welches die Oberarme ganz schön in Mitleidenschaft zieht da hier immer alles am wackeln ist, zudem steigt man mit dem Rücken gegen die Wand hoch und hat so immer einen luftigen tiefblick in die grosse Scharte (Bild), die Plattige-Schlusswand ist sehr steil mit senkrechten Stellen und besteht fast nur aus Platten, künstliche Griffe und Tritte (Bild) bekannt aus den Kletterhallen und aufgeschraupte natürliche Steine machen das Ganze aber „kletterbar“, nach der Wand gelangt man wieder auf den einfachen Blockgrat (Bild) und in wenigen Minuten zum Gipfel.
Auf dem Gipfel kann man ein Routen-Studium machen für ein nächstes Projekt Hochtour Fletschhorn und Lagginhorn.
Abstieg:
Auf dem blau-weiss markierten Weg zur Weissmieshütte 2726m.
Am nächsten Tag 21.Juli Hochtour Hochtour: Fletschhorn 3985m und Lagginhorn 4010m>>>mehr |