Datum |
1.Juli 2013 |
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Gipfel, Höhe |
Bergtour ~ Haggenspitz 1761m |
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Region |
Zentralschweiz, Kanton Schwyz, Mythen-Gebiet | ||
Gipfel Koordinaten |
Vom Haggenspitz 1761m: 694827 / 211059 (Karte) | ||
Tour Info |
Schwyz Wanderzeit: Einen besonderen Reiz haben die Gipfel der Mythen. Mindestens zwei Gipfel sind aber für Normalwanderer zu schwierig. Cornel Suter ist ein interessanter Mensch. Im beruflichen Alltag ist er bei der Seewner Firma Strüby Holzbau in der Logistik tätig. Privat pflegt er die Homepage der Sektion Mythen SAC, und er ist ein passionierter Alpinist. «Machen wir doch ein ‹Fyrabig-Türli› auf den Haggenspitz. Das ist etwas Luftiges, und der Gipfel ist hervorragend für viele schöne Landschaftsaufnahmen», sagt der 36-jährige Muotathaler. Zu dritt wird der westliche Gipfel des Mythenmassivs erklommen, mit dabei ist auch Manuel Bürgler, beruflich als Velomechaniker tätig. Zu seinen Hobbys zählt ebenfalls das «z Bärg gah». Eine Herausforderung. Das Mythenmassiv kann man auf die unterschiedlichsten Arten entdecken. Die wohl einfachste ist die Umrundung der Mythen etwa von der Holzegg ausgehend. Touristisch gesehen am meisten bestiegen wird der Grosse Mythen, in schönen Sommern sind es bis zu 30 000 und mehr, welche den Schwyzer Hausberg auf dem normalen Bergwanderweg erklimmen. Eine etwas grössere Herausforderung ist der Hauptgipfel des Mythenmassivs, der Kleine Mythen. Da ist schon leichtes Klettern angesagt, schwindelfrei sollte man auf jeden Fall sein. Ab und zu hat es einige luftige Passagen, wenn man vom Vorgipfel aus zum Gipfelkreuz aufsteigt. Der Haggenspitz ist aber bereits eine Herausforderung im oberen alpinen Wanderbereich. «Man muss sich einfach getrauen, sich im unwegsamen Gelände zu bewegen, und ein paar leichte Klettereinheiten gehören auch dazu», kommentiert Cornel Suter den Aufstieg zum Haggenspitz. Der Einstieg ab Haggenegg ist noch relativ einfach und kann mit einer Art gut ausgetretenem Ziegenpfad verglichen werden. Auf halber Höhe etwa ergeben sich aber bereits die ersten Aussichtspunkte auf den Schwyzer Talkessel und den Lauerzersee. «So, ab jetzt muss jeder Griff sitzen», sagt Cornel Suter und zeigt Manuel Bürgler das berüchtigte «Müllers Chämi». «Aber heute umgehen wir diese heikle Passage, der Fels ist nass und glitschig, zu gefährlich für freie Kletterei», sagt der Muotathaler. Herrliche Sicht auf Schwesterberge. Links vorbei am «Chämi» geht es zügig aufwärts. «Aber auch da ist das Gelände schwierig, im T-6-Bereich anzusiedeln», erklärt Cornel Suter. Für Laien kurz erklärt ist das der höchste Schwierigkeitsgrad im alpinen Tourenbereich (SAC-Tourenskala: meist weglos. Kletterstellen bis II. Meist nicht markiert. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Anforderungen: ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung). Das Hinaufkraxeln hat sich aber gelohnt. Spätestens auf dem Spitz ist die Aussicht einzigartig auf die Schwesternberge Kleiner und Grosser Mythen oder in den Schwyzer Talkessel. «Das hat sich doch mehr als gelohnt, einfach super», umschreibt der Illgauer Manuel Bürgler das «Fyrabig-Türli» auf den Haggenspitz. Der Abstieg erfolgt dann in leichter Kletterei Richtung Kleiner Mythen. Dann gehts über felsiges Geröll in mehreren Schwüngen auf den Mythen-Wanderweg hinunter zur Haggenegg zum wohlverdienten «Fyrabig-Möschtli». Hinweis: Die Besteigung des Haggenspitzes erfordert alpine Erfahrung (T 6, Klettern II. Grad). Von einer Begehung durch normale Bergwanderer wird in jedem Fall abgeraten.
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Gipfel erreicht? |
Ja | Höhenmeter: 347 Hm | |
Karte |
SwissMap | NEU -> Social Media Verlinkungen
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Bahn |
Keine | ||
Teilnehmer |
Mit Gery (www.alpineg.ch), Manuel | ||
Touren in der Nähe |
Gross Mythen 1899m via Schafweg>>mehr, Sonnen Aufgang Gross Mythen 1899m>>mehr, Klettern Adlerspitzli>>mehr, |
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