Der Salitritt befindet sich in der Kette Jegerstöck – Ortstock, er bildet bergsteigerisch den technisch einfachsten Übergang vom Urnerboden via Jegerstöck zur Glattalp, dennoch eine anspruchsvolle Tour in grandioser Kulisse.
Anfahrt:
In den Kanton Uri --> Urnerboden Mättenwang (Karte)
Aufstieg:
Ab der Klausenpassstrasse beim Abzweiger (Karte) zur Mätenwang 1376m. Weiter auf Wegspuren und dem Alpweg hinauf zur Alp Sali 1706m (Karte). Weiter in Nordöstliche Richtung (Bild) auf Wegspuren bis zum ersten Tobel, darin leicht obsi bis weitere Wegspuren vom Tobel hinaus ziehen zu einem Plätz Land mit Heuseil. Allmählich wird das Gelände von Geröll übersät und keine Wegspuren, man zieht mehr und mehr an die Felsen hinauf, als Orientierung helfen zwei Schneefelder (Bild) beim rechten (östlich) unterhalb von den Felsen, befindet sich ein Couloir der Einstieg (Karte), direkt unterhalb von einem grossen breiten Grasband in den Felsen. Das Schneefeld kann Pickelhart sein!! Auf der rechten Seite vom Couloir befindet sich eine Kette (Bild) mit soliden Haken, man klettert ( II+) hinauf gelangt auf eine kleine Fläche mit etwas Gras durchsetzt, es wird nun eine SL (40m) flach (Bild) bis man eine Felswand erreicht mit Haken zusätzlich kann mit Keilen usw abgesichert werden. Man überklettert (III) ein Grätli (Bild) zurück ins Couloir, anschliessend bleibt man immer in diesem Couloir, teils ziemlich eng (Bild), ein paar Klemmblöcke schmücken diesen Aufstieg, der beste ist dort wo man unter dem Klemmblock hindurch muss (Bild), sehr imposanter Klotz der da über uns klemmt. Nach diesem Klemmblock verlässt man das Couloir quert östlich hinaus auf ein Band (Bild), zuerst steil und abschüssig anschliessend wird das Band weniger steil (Bild) und ist sehr gut zu begehen, man folgt diesem Band weiter in östliche Richtung um eine Felsnase herum und gelangt in eine weiteres Couloir, dass zuerst eine Geröllhalde ist (Bild), hinauf bis die Felsen Senkrecht werden auf dessen rechten Seite hoch klettern (III) etwas später quert man in Westliche Richtung auf einem schmalen Grasband hinaus (Bild), vorbei an einer Balm Biwak ähnlich, vermutlich von Jägern erstellt.
Ab hier geht es steil Bergauf (Bild), teils sind kleinere Felsriegel zu überwinden man gelangt auf den Grat (Karte) dann in östliche Richtung über Grashänge zum Kreuz, kein Name auf der Karte.
Abstieg:
Auf der Glattalp Seite die steilen Platten Westlich umgehen (Bild), dann in Nordöstliche Richtung bis zu einer grossen Gelände erhebung, eine grosse Lücke (Karte) erlaubt es nach links hinunter zu steigen, anfangs eine Geröllhalde später über Grashänge zum Seeboden (Karte) nun gemütlich dem Glattalpsee entlang wandern, Einkehr in der SAC Glattalphütte. Und wenn man Glück hat wie wir die Bahn gerade kommt nicht warten müssen und es mit den 8 Personen aufgeht dann kann man die letzten Höhenmeter hinunter zum Sahli ideal mit der Glattalpbahn vernichten.
|