Der Höch Turm 2666m die Perle im Muotathaler Gebirge.
Seit 2007 habe ich nun mit dem Gedanken gespielt den Höch Turm mal als Winter besteigung zu machen.
Im Jahr 2008 um die Pfingstzeit musste ich umkehren.
Doch heute 10.April 2009 kann ich nun diese Projekt als erfüllt abschliessen.

Anfahrt:
Muotathal --> Bisisthal --> Schwarzenbach nun richtung Oberes Bisisthal, nach der Muota Brücke weiter bis zur ersten Rechts Kurve>>>Karte

Aufstieg:
Zuerst auf der Pfannenstock Route.
Bei der Kurve 970m bin ich bei Vollmond um 3:05Uhr gestartet, nun in östlicher Richtung auf der Strasse entlang zum
Oberen Schwarzenbach 1056m (Karte) in gleicher Richtung hoch durch Richliswald Pt.1310 (Karte) weiter durch den Wald hochsteigen und ja nicht zu früh nach links haltend, bis auf ca 1380m, dann in NW-Richtung abbiegen zum felsdurchsetzten Querriegel bei der "Stägen" (Karte) unterhalb vom Bärensol, diesen Steilhang bei der "Stägen" möglichst hoch queren zuerst in NW-Richtung später in W-Richtung zum Masten einer Matrial Luftseilbahn. Weiter in Nordöstlicher Richtung in diesem Tälchen zum Bärensol Pt.1465 (Karte) weiter in dieser Richtung, später in östlicher Richtung hoch durch die Chlus, auf ca 1760m verflacht sich das Gelände, ab hier habe ich die Pfannenstock Route verlassen. Weiter in Südöstlicher Richtung an der Alphütte
Robuzli 1773m (Karte) vorbei weiter durch den Inneren Streipfen. Nun östlich hoch haltend zum ca. zum Pt.1898 (Karte) am Mandlieggen, weiter über
Usser Wändli - Inner Wändli - Lang Eggen nun in Südöstlicher richtung hoch bei den Sätz ca zum Pt.2312 (Karte / Bild) auf eine Fläche. Nach dieser Fläche in Südwestlicher Richtung an ein herab ziehndes Band (Bild) in diesem Band steil hoch in östlicher Richtung, kurz Ski getragen, auf den verbindungs Grat Flätstock 2401m - Höch Turm 2666m, auf ca 2500m (Karte) diesem Grat (Bild) folgend, auf die Nordöstliche Seite (Bild) vom Höch Turm.
Skidepot, weiter mit Pickel und Steigeisen. In allen Bändern war sehr viel Schnee, es war kaum Tritt Schnee zu finden, die Sonne konnte noch zu wenig wärmen damit es in der Nacht guter Tritt Schnee bilden kann. Zuerst wollte ich im 2.Band (rot) aufstiegen musste dann aber umkehren weil die Schnee qualität nicht gut war, die obere Schicht vom Schnee war fast Tritt Schnee aber leider auf Gries Schnee, da war kein hochkommen. Nun versuchte ich es direkt darunter in einem sehr schmalen steilen Bändchen (gelb), Schnee war gleich, ich kam mit kraxeln im 3.Grad gut voran zu einem steilen Schneefeld, da ist es im Sommer fast flach, auch hier die gleiche Schnee situation, mehr als Knie hoch stand ich da, mhhh, aber als ich mit dem Pickel etwas höher in den Schnee gestochen habe bemerkte ich dass es besserer Tritt Schnee war, also musste ich irgendwie hoch, was ich auch schaffte, nun dieses steile Schneefeld (Bild) queren an den W-Grat und hoch kraxeln (Bild) auf diesem Grat, nun folgt eine schöne kraxlerei (Bild) im 2. bis knapp 3.Grad, der Grat (Bild) war fast Schnee frei.
Nach 6Stunden aufstieg habe ich den Gipfel vom Höch Turm erreicht.

Abfahrt:
Ab dem Skidepot, der Felsriegel (Bild) weiter unten links umfahren, dann zur der Fläche nähe Pt.2312 (Karte) oberhalb Sätz. Kurz etwas runter fahren dann querend den NW-Hang vom Flätstock nicht ganz runter zur Erigsmatt Hütte, nun weiter in W-Richtung auf dem breiten Geländerücken (Bild) ca zum
Pt.2020 (Karte) zwischen Charetalp und Chilchbüelen, in gleicher höhe weiter, Nordwestlich am Pt.2012 vorbei, an Höhe halten nicht ganz runter ins Robuzli, später in die aufstiegs Route dieser entlang runter zum ausganspunkt.